Du musst sie lieben, um sie zu töten...
 
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Viva Las Vegas or death like me?3-5


Am nächsten Morgen, oder eher gesagt am Abend, wachte sie auf. Spike lag immer noch im Bett und schlief. Sie stand auf, streckte sich kurz und ging ins Bad. Dort angekommen zog sie sich aus und stieg unter die Dusche. Sie dachte an das, was gestern passiert war und über das, was Spike gesagt hatte. Das heiße Wasser prasselte über ihren Körper und vertrieb irgendwie ihre Gedanken.

Spike war schon seit einiger Zeit wach gewesen, aber er wollte Willow nicht offenbaren, dass er nicht mehr schlief. Er überlegte hin und her, wie er sich bloß verhalten sollte und kam schließlich zu einem Entschluss. Ja, das Beste wäre, wenn er so tun würde, als wüsste er nichts davon. Ja, das würde er tun.

Nachdem sich Willow gewaschen und angezogen hatte, ging sie aus dem Bad. Was sollte sie jetzt tun? Würde er sich daran erinnern, was er gesagt hatte? Sie hoffte innig, dass er es nicht tun würde. Als sie aus der Tür trat, sah sie, dass Spike bereits aufgewacht war. Sie wurde so nervös, dass sie fast ihr Badetuch auf den Boden fallen ließ.

„Hey Spike“, sagte sie schüchtern.

„Hallo Rotschopf, mein Kopf tut weh, hast du etwas dagegen?“, fragte Spike.

´Wie es aussieht, weiß er davon nichts mehr´, dachte Willow und seufzte tief. Irgendwie fühlte sie sich jetzt leichter, aber gleichzeitig störte es sie auch.

„Ja, ich hätte eine Aspirin, aber wirkt das bei euch Vampiren?“, fragte sie.
„Ja klar wirkt das auch bei uns. Weißt du, wir waren früher auch menschlich“, antwortete er genervt.
Willow ging zu ihrer Tasche und kramte darin, bis sie die Tablette gefunden hatte und reichte sie ihm.
Er nahm die Aspirin und schluckte sie mit ein wenig Whiskey herunter. Verdutzt sah sie ihn an, wie konnte er ein Medikament mit Whiskey mischen? Jedenfalls konnte er sicher nicht dabei draufgehen.

„Spike, ich habe Hunger. Könnten wir hinunter gehen und was essen?“, fragte sie fast ängstlich.

„Warum nicht?. Ich kenne ein gutes Restaurant in Las Vegas, auch für Dämonen. Dort könnte ich auch etwas Blut bestellen“, entgegnete er und wollte gerade gehen als er bemerkte, wie Willow das Gesicht verzog.

„Was?“, fragte Spike.

„Ach nichts... also es ist so. Muss ich unbedingt zuschauen, wie du Blut trinkst?“, sagte sie und verzog wieder das Gesicht, als sie daran dachte, wie er es zu sich nahm.

„Rotschopf, ich muss auch zusehen, wie du dein Steak isst. Das ist auch nicht besser.“ Als er sah, dass sie gerade etwas erwidern wollte, es aber doch nicht tat, unterdrückte er ein Grinsen.

Das Dämonenrestaurant war schon eingerichtet. Es war anders als die, die in Sunnydale waren. Die Dämonen sahen alle irgendwie friedlich aus und alle waren gut angezogen. Sie aßen mit Gabeln und unterhielten sich über Business und Geschäfte. Nach einigen Augenblicken kam ein Dämon mit Hörnern und drei Augen zu ihnen und zeigte ihnen einen Tisch. Wie er aussah, machte wirklich einen guten Eindruck. Er hatte einen Anzug und eine Fliege an und roch auch nicht nach Schleim oder nach irgendwas Schlechtem.

„Guten Abend, dort können Sie Platz nehmen. Wollen Sie nur etwas trinken oder auch essen?“, fragte der Dämon.

„Ja, ich….“ Mehr konnte Willow nicht sagen. Sie sah immer noch den Dämon an und war geschockt über sein erstaunlich gutes Verhalten. Deswegen übernahm Spike das Sagen.

„Also wir wollen essen. Könnten Sie bitte die Speisekarte bringen und vor allem auch die Blutkarte“, verlangte er und der dämonische Kellner nickte, als wäre das Ganze selbstverständlich.

„Wieso sehen die Dämonen alle so sauber aus und stinken nicht und wieso benehmen sich alle so gut?“, fragte Willow mit offenem Mund.

„Meinst du etwa, ich kann mich nicht benehmen und denkst du, dass ich schlecht rieche? Nein, wir Dämonen können es auch. Fast alle waren früher Menschen oder sind teilweise menschlich, außer die reinrassigen Dämonen, aber das ist eine andere Geschichte“, erklärte Spike und zog eine Braue hoch.

Nach einigen Minuten kam wieder der Dämon-Kellner und reichte ihnen die Speisekarte. Sie bedankten sich bei ihm, worauf er nickte und wieder ging.. Als Willow die Speisekarte öffnete, bekam sie fast einen Schock. Man konnte Kätzchen, Hunde und Teile von Dämonen bestellen. Schlussendlich fand sie die Seite mit Speisen für die Menschen, sie entscheid sich für ein Steak mit Gemüse. Spike fand in der Blutkarte eine Vielfalt von dem roten Lebenssaft, von Null-Negativ oder Positiv, A-Negativ und Positiv, bis hin zu B und AB. Nach langem Zögern entschied er sich für vier Deziliter der Blutgruppe AB Negativ, da diese Blutgruppe am Besten schmecken sollte. Sie war eigentlich nicht leicht zu finden und außerdem sehr teuer.

Der Dämon servierte Spike und Willow das Essen und sie ließen es sich schmecken.

„Das Blut ist köstlich, willst du es auch probieren, Willow?“, dabei lachte er laut auf als er sah, wie sie ihn angewidert anglotzte.

Sie redeten fast nicht miteinander und irgendwie war die Stimmung auf dem Nullpunkt. Spike trank sein Blut und Willow aß ihr Steak und das Gemüse. Als sie mit dem Essen fertig wurde, bestellte Spike noch zwei Tequila. Der Dämon räumte das Geschirr ab und brachte danach den Alkohol.

„Auf unser Wohl!“, sagte Spike und schaute ihr in die Augen..

„Nein, Spike, ich trinke nicht!“, entgegnete sie etwas böse.

„Na komm schon, Rotschopf, es wird ja nichts passieren, es ist nur ein Drink.“ Er hoffte, dass sie trinken würde, damit sie lockerer wurde. Er fand es nicht normal, dass ein so hübsches Mädchen, das auch noch solo war, keinen Spaß haben wollte.

„Also gut, aber nur einen!“, willigte sie ein und wollte es wirklich nur bei einem Drink belassen.

„Also, Tequila wird so getrunken. Zuerst über die Hand lecken, dann den Salz drüber streuen, dann den Salz ablecken, den Tequila auf einmal trinken und schließlich den Mund mit der Zitrone erfrischen, ist es klar?“, erklärte er. Sie nickte nur und leckte sich über die Hand, fast war es ihr peinlich, weil Spike ihr zusah, wie sie es tat. Sie streute das Salz darüber, leckte es dann ab und trank die Tequila auf einmal. Fast wäre sie daran gestorben. Die Flüssigkeit brannte auf ihrer Zunge und in ihrem Magen. Spike tat das Gleiche.

„Und, wie war es?“, fragte er und fand es lustig, wie Willow nach Luft rang.

„Es brennt in meinem Magen!“ Sie nahm das Glas Wasser vom Tisch und trank es in großen Schlucken, um das Brennen loszuwerden. Nach einigen Minuten passierte aber etwas Komisches in ihrem Inneren. Sie fühlte sich plötzlich frei und leicht. Ihre Sorgen waren weg und sie stellte fest, dass sie dieses Gefühl liebte.

„Spike, ich will noch einen“, sagte sie in befehlendem Ton.

„Was, du willst noch einen? Hast du nicht gesagt, dass du nur einen Drink nehmen würdest?“, unglaublich und amüsiert sah er sie an.

„Ist mir egal, ich will noch einen Tequila!“, wiederholte sie bestimmt und dieses Mal war sie fast wütend.

Er rief noch einmal den Kellner und bestellte das gleiche. Gierig trank Willow das klare Getränk und nach dem zweiten folgte das dritte.

„Ich will tanzen gehen, Spike. Ich will Spaß haben!“, bettelte sie ihn an.

„Also, wenn du unbedingt willst, dann gehen wir tanzen“, sagte Spike und wunderte sich über ihren plötzlichen Wandel. Spike brachte sie zu einer Disco, die zwei Straßen weiter entfernt war. Die Luft war stickig und feucht und roch nach Zigaretten und Alkohol. Während Willow die Tanzfläche unsicher machte, blieb Spike an der Theke. Er bestellte sich ein gekühltes Bier und beobachtete den Rotschopf. Sie bewegte ihre Hüften zum Rhythmus der Musik und streifte mit ihren Armen ihren Körper entlang. Nicht nur Spike bemerkte, wie sexy Willow war, sondern auch ein paar andere Jungs. Schnell hatte sie um sich fünf Typen, die versuchten, sich an sie zu drängen und mit ihr im Rhythmus zu tanzen. Willow fühlte sich in diesem Moment gut, so gut, dass sie eine starke Hitze in ihrer Mitte spürte. Nach dem Lied verabschiedete sie sich von den Jungs und ging zu Spike.

„Darf ich?“, fragte Willow und zeigte auf sein Bier.

„Ja, mach nur, fühl dich wie zu Hause“, antwortere er und konnte ihre Erregung riechen. Er war einfach von ihr fasziniert.

„Komm, tanz mit mir!“ Dabei zog sie ihn auf die Tanzfläche und ließ Spike keine Chance. Widerwillig ging er mit ihr, er hätte ‚nein’sagen können, aber bei diesem Geruch konnte er nicht widerstehen. Sie fing an zu tanzen, aber er blieb wie angewurzelt stehen.

„Komm, tanz mit ihr“, flüsterte sie in sein Ohr und er schluckte hart. Die heiße Luft, die in sein Ohr drang, ließ seine Nackenhaare aufrichten. Langsam fing er an, sich zu bewegen, er legte seine Hände auf ihre Hüften, damit er ihren Rhythmus übernehmen konnte. Er schaute ihr tief in ihre Augen und sie tat das Gleiche bei ihm. Als er sich mit ihr gleichzeitig bewegte, drehte sie sich um und presste ihren Rücken an seine Brust. Dann nahm sie seine Hände und legte sie auf ihre Hüfte, wobei sie ihre Finger mit seinen verschränkte. Nach einer Weile bewegte er seine Hände von ihren Hüften hinunter zu ihren Schenkeln und wieder hinauf. Er sog den Duft ihrer Haare, die nach Erdbeeren rochen, in sich hinein und genoss den Duft ihrer Erregung. Als wäre es ganz selbstverständlich, rieb sie ihren Hintern an Spikes Paket, das eng in seiner Hose war. Plötzlich war das Lied zu Ende und Spike dankte Gott, dass es endlich vorbei war. Als wäre nichts geschehen, ging sie weg von der Tanzfläche und bestellte an der Bar einen Whiskey und ein Bier. Spike schaute ihr hinterher und war immer noch wie in Trance. Sie lächelte ihn verführerisch an und er schaffte es nicht, irgendetwas zu sagen.

Nachdem sie eine Menge getrunken hatte, hatte Spike Angst, dass sie aus den Schuhen kippen würde. Aber nichts davon passierte, sie war immer noch fit, genau wie vor drei Stunden, und trank die ganze Zeit. Aber mit ihm hatte sie nicht mehr getanzt und er war froh, sonst wäre er vermutlich sogar in seiner Hose gekommen.

Isch will pokern“, lallte sie plötzlich und überraschte ihn damit.

„Du willst was? Du solltest schlafen gehen, das wäre für dich besser“, erwiderte er, aber hoffte innerlich darauf, mit ihr zu pokern, aber auf seine Art.

„Nein, isch will pokern, Schpike!“

„Okay, dann gehen wir pokern, aber wir machen es auf meine Art! Verstanden?“, sagte er und wusste, dass Willow einwilligen würde, da sie in diesem Moment alles tun würde, betrunken wie sie war. Aber zwingen würde er sie nicht.

„Okay, dann werden wir auf deine Art spielen, aber isch will Spaß haben!“
„Ja, wir werden Spaß haben, das kann ich dir schon jetzt versichern“, er lächelte sie an und konnte das Spiel kaum erwarten.

Beide gingen zurück ins Hotel. Willow plapperte die ganze Zeit über alles mögliche und Spike war nervös wegen seines Vorhabens. Sie gingen ins Zimmer und Willow setzte sich schnell auf das Bett. Währendessen kramte er seine Spielkarten aus der Tasche und bereitete alles vor. Willow kam nach einer Ewigkeit dazu und setzte sich an den Tisch.

„Also, wie spielt man Poker in deiner Verschion?“, nuschelte sie.

„Wir werde nicht um Geld oder so spielen. Jedes Mal, wenn einer verliert, wird er sich ein Kleidungsstück ausziehen und ganz am Schluss, wenn feststeht, wer die meisten Runden gewonnen hat, wird derjenige sich etwas von dem anderem wünschen. Bist du dabei, Rotschopf, oder hast du Angst?“ Spike wusste genau was er sagen musste, damit eine Frau das tat, was er wollte.

„Jaaa okay, aber isch will Whiskey“, verlangte sie und seufzte tief. Er nahm noch zwei Whiskeyflaschen aus der Tasche und zeigte sie der Hexe. Ihre Augen leuchteten auf, als sie den Alkohol sah.

Nachdem Spike schon sechs Mal hintereinander gewonnen hatte und Willow nur in BH und Unterhose vor ihm saß, und nachdem Willow eine halbe Flasche getrunken hatte, entschied er sich, dass sie auch einmal einen Blick auf seine nackte Brust riskieren könnte. Er zog sein T-Shirt aus, während sie auf seine Brust starrte. Sie hatte sie ja schon einmal gesehen, aber dieses Mal sah sie noch besser aus. Sie leckte sich über ihre Lippen und stellte sich vor, wie hart sich seine Muskeln anfühlen mussten. Er roch ihre Erregung plötzlich noch deutlicher, seine Hose war ihm schon seit Stunden zu eng geworden und er brauchte etwas Hilfe.

„Jetzt darf ich mir was wünschen, meine Süße“, sagte er mit heiserer Stimme.

„Nein, nosch nischt! Isch will nosch eine Revanche“, lallte sie siegessicher.

„Okay, noch ein Spiel, aber dann wünsche ich mir was.“ Er wusste, dass sie niemals gewinnen würde. Er wusste nicht genau, ob sie das Spiel nicht spielen konnte, oder ob sie schon zu betrunken war, um es zu spielen. Sie nickte nur und war sich sicher, dass sie gewinnen würde. Aber wie hätte es anders sein sollen... sie gewann nicht und Spike schaute sie mit einem Grinsen an.

„Also, wasch willscht du? “, sagte sie fast gelangweilt.

„Ich will Spaß haben... und vor allem mit dir. Ich werde jetzt deine Augen verbinden und du wirst dich von mir führen lassen“, sagte er mit kaum zu überhörender Vorfreude in seiner Stimme. Sie nickte wieder und ließ ihn gewähren. Er verband ihre Augen mit einem Tuch und führte sie ins Zimmer. Gespannt auf das, was geschehen würde, legte er sie auf das Bett. Sanft nahm er eine Strähne aus ihrem Gesicht und legte es hinters Ohr. Er sog ihren Duft in sich hinein. Langsam näherte er sich ihren Lippen und küsste sie zuerst sanft. Sie lag ganz steif da, aber da sie ihn gewähren ließ, stieß er mit seiner Zunge in ihren Mund. Er erforschte ihn mit Leidenschaft und Willow stöhnte an seinen Lippen. Plötzlich erwachte sie aus ihrer Trance und bewegte ihre Zunge zuerst langsam, aber dann schneller in seinem Mund. Dabei streichelte sie mit einer Hand seinen Nacken und Spike öffnete ihren BH. Er unterbrach den Kuss und schaute an ihr herunter, um ihre Brüste zu bewundern. Sie waren klein aber straff und gut geformt. Er legte die Hände auf ihre Brüste und knetete sie sanft, wobei ihr wieder ein Stöhnen entwich. Da seine Hose zu eng geworden war, zog er sie aus und forderte Willow sanft auf, sich hinzulegen. Sie tat es und er fing an, ihren Körper zu erforschen.

Zuerst küsste er jede Stelle ihrer Haut. Er fing mit den Füßen an und arbeitete sich hoch zu ihren Beinen, wobei er ihre Mitte zunächst ausließ. Die wollte er sich für den Schluss aufheben. Er drang mit seiner Zungen in ihren Bauchnabel und umkreiste ihn, wanderte langsam zu ihrem Bauch, bis er endlich ihre Brüste erreichte. Er leckte ihre Brustwarzen, die sich schnell aufrichteten und biss sanft hinein.

„Ja, Spike!“, stöhnte sie auf, als er vorsichtig in eine ihrer Nippel biss.

„Ich will ihn anfassen“, murmelte Willow schüchtern. Er willigte mehr als bereitwillig ein und zog seine Boxershorts aus. Er nahm ihre Hand und führte sie bis zu seinem Schaft. Fest umschloss sie ihn mit ihrer Hand und bewegte sie hin und her.

„Oh ja …das ist gut, mach weiter...jaaaaaa... ich komme“, schrie Spike und eine Welle der Lust durchströmte seinen Körper. Er entlud sich in ihren Händen. Als er wieder bei Sinnen war, nahm er ein Taschentuch, das auf dem Nachttisch lag und wischte ihre Hände ab.

„Warsch isch gut?“, fragte Willow etwas nervös

„Oh ja, du warst fantastisch, Liebes, aber jetzt will ich auch, dass du kommst.“ Dabei zog er ihre Unterhosen aus und merkte, wie nass sie schon war. Er legte sich zwischen ihre Beine und sog die pure Lust in sich hinein. Zuerst strich er sanft über ihre Mitte, dabei entglitt ihr wieder ein Stöhnen. Zärtlich öffnete er ihre Schamlippen und glitt langsam mit seiner Zunge über ihre Klitoris.

´Sie schmeck so gut´, dachte er, fast wie Erdbeeren.

Er wusste, dass er eine Frau schnell zum Kommen bringen konnte, indem er sich nur auf Klitoris konzentrierte. Entschlossen, ihre Klitoris wie ein Meister zu lecken, vergrub er sein Gesicht zwischen ihren Beinen und dabei stöhnte sie immer wieder seinen Namen. Immer wieder hob sie ihre Hüfte, aber Spike drückte sie wieder zurück aufs Bett. Plötzlich führte er seinen Zeigefinger in ihre Öffnung ein und sie stöhnte laut auf.

„Ja Spike, mach weiter, bitte, ja ich komme.“ Während der Orgasmus ihren Körper durchfuhr, bearbeitete er ihre Mitte immer noch. Sie zappelte wie ein wildes Tier auf dem Bett und das machte ihn stolz. Als sie sich wieder beruhigt hatte, merkte er, dass er wieder hart geworden war.

„Bleib so liegen, meine Süße. Jetzt werde ich in dich eindringen. Ich werde ihn ganz langsam einführen, damit es nicht weh tut.“ Er entfernte das Tuch von ihren Augen und sie sah ihn erregt und mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. Er schob sich zwischen ihre Beine und führte langsam sein Glied in sie ein, dabei schloss sie ihre Augen und stöhnte ganz leise. Als er sicher war, dass sie sich an seinen Penis angepasst hatte, drückte er ihn ganz in sie hinein. Langsam stieß er ihn hinein und wieder hinaus. Willow gewöhnte sich schnell an seinen Rhythmus und bewegte sich in vollkommener Harmonie mit ihm zusammen. Seine Stöße wurden härter und sie spürte, dass sie bald gemeinsam von der Klippe hinunterstürzen würden. Sie krallte ihre Nägel in Spikes Rücken.

„Spike, ich falle“, flüsterte sie heiser.

Und plötzlich geschah das Unmögliche...Der Dämon in ihm übernahm die Oberhand, er wollte sich dagegen wehren, aber es nützte nichts. Sein Gesicht hatte die dämonischen Züge angenommen und ohne zu zögern rammte er seine Zähne in ihren Hals und trank gierig ihr Blut in vollen Zügen. Nach einigen Sekunden, nachdem der Dämon befriedigt war, erwachte er aus seiner Erstarrung und merkte, dass Willows Herz nur ganz leise schlug. Eine Panikattacke überrollte ihn und er wusste nicht, was er tun sollte.

Er erhob sich vom Bett und fing an, im Zimmer auf und ab zu laufen. Nachdem er eine Weile lang hin und her überlegt hatte, ging er schnell ins Bad, nahm ein Tuch und tränkte es mit Wasser. Schnell lief er zurück zu Willow, die immer noch auf dem Bett lag. Während er sie betrachtete, überrollte ihn wieder eine Panikattacke.

„Was wenn Willow stirbt? Wenn Buffy es erfährt, wird sie mich töten!“, dachte Spike verzweifelt. Er hob sie auf seine Arme und rüttelte sie immer wieder.

„Willow, komm schon, wach auf, tu mir das nicht an!“ Er nahm den Lappen und wusch ihre Stirn. Dann sah er ihre Wunde am Hals. Sie war bereits geschlossen und es floss kein Blut mehr. Am liebsten hätte er sie verwandelt, aber das konnte er auch nicht tun, sonst würde Buffy ihn augenblicklich pfählen. Nein, nein, das wollte er nicht riskieren. Er legte seine Hände auf ihr Gesicht und streichelte es sanft.

„Bitte, bitte wach auf!“, schrie er fast, dabei flossen die Tränen seine Wangen hinab. Er hatte fast seine Hoffnung verloren, als er plötzlich hörte, wie Willows Herz langsam anfing zu schlagen. Hoffnungsvoll sah er in ihr Gesicht.

„Es war so befreiend“, nuschelte sie kaum hörbar.

„Willow? Willow!“, schrie er, immer noch weinend, als er ihre Stimme hörte. Langsam öffnete sie die Augen und lächelte Spike zaghaft an. Sie lag immer noch in seinen Armen und er streichelte ihr Gesicht.

„Geht es dir gut, meine Süße?“, fragte er ganz leise.

„Mir ging es noch nie so gut wie heute…“ verschmitzt sah sie ihn an. Er presste sie vorsichtig fester an sich und küsste ihr Gesicht. Willow wollte sich von ihm lösen, um aufzustehen, aber sie war zu schwach und wäre beinahe gefallen. Spike half ihr und legte sie wieder auf das Bett.

„Bleib liegen, Willow…ich…ich habe zu viel von deinem Blut getrunken.“ Verlegen sah er an die Decke und wollte nicht daran denken, was hätte passieren können, wenn Willow jetzt tot wäre. Willow blieb einfach liegen, seit langer Zeit hatte sie nicht mehr dieses Gefühl von Freisein gefühlt. Sie schloss ihre Augen und hörte das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Sie hörte auch das Klopfen ihres Herzens in ihrer Brust und fühlte, wie es um das Überleben kämpfte. Spike setzte sich neben sie und strich mit seiner Hand über ihr Haar. Der Geschmack von ihrem Blut brannte immer noch auf seiner Zunge und er spürte, wie es seine Venen wärmte, aber das würde sich bald wieder ändern und er würde sich in ein paar Stunden wieder kalt und leer fühlen.

Schließlich legte er sich neben Willow und schlang seine Arme um ihren Körper. Er hörte ihrem Herzschlag zu und schloss seine Augen. Er hatte um sie Angst gehabt, nicht wegen Buffy oder irgendjemanden, sondern wegen ihr selbst. Spike war sicher nicht in sie verliebt, dennoch war sie die Einzige, die ihm das Gefühl gab, etwas wert zu sein. Sie war so unschuldig in seinen Augen und dennoch hatte sie eine Aura, die ihn in seinen Bann zog. Er dachte auch darüber nach, wie es möglich war, dass er Willow trotz des Chips in seinem Schädel hatte beißen können. Aber im Moment wollte er nicht darüber denken, er wollte einfach nur bei Willow sein. Durch die wohlige Wärme ihres Körpers und durch den Geschmack ihres Blutes wurde er in die Dunkelheit gezogen, bis er schließlich einschlief. Willow spürte seinen Körper neben ihrem, sie hielt immer noch ihre Augen geschlossen und lächelte in sich hinein. Irgendwie war sie noch wie benebelt von diesen neuen Gefühlen, die sie erlebt hatte. Es war so, als würde sie unter Drogen stehen und sie fühlte sich nur noch glücklich. Durch den Blutverlust wurde sie träge, ihr Körper brauchte im Moment den nötigen Schlaf, um wieder zu Kräften zu kommen. Mit einem Lächeln auf den Lippen driftete sie in den Schlaf.

Am nächsten Abend wachte Willow als erste auf. Mit einem seltsamen Gefühl in der Magengrube stellte sie fest, dass Spike neben ihr lag. Sie wollte gerade aufstehen, als sie bemerkte, dass ihr Körper immer noch schwach war. In ihrem Kopf drehte sich alles. Dennoch nahm sie ihren Mut zusammen und stieg aus dem Bett, um ins Badezimmer zu wanken. Als sie im dort angekommen war, blickte sie zuerst in den Spiegel um zu sehen, wie sie aussah. Erschrocken presste sie eine Hand auf den Mund und hielt sich an der Wand fest, um nicht umzukippen, als sie sah, wie bleich sie war.

´Was ist bloß mit mir passiert?’, fragte sie sich und betrachtete sich im Spiegel.

Ihr Gesicht war blass und sie spürte ein Pochen und Brennen an ihrem Hals. Sie ging etwas näher an den Spiegel und sah, dass sie eine Bisswunde an ihrer Kehle hatte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihr Spiegelbild an und versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Sie begann zu frieren und ihr Körper zitterte. Willows Blick wanderte nach unten und erst jetzt bemerkte sie, dass sie nackt war. Die Gedanken rotierten in ihrem Kopf, immer mehr Fragen bildeten sich, die sie sich nicht beantworten konnte. Sie streckte ihren Kopf aus der Badezimmertür und sah Spike immer noch auf dem Bett schlafend. Aber dann schaute sie genauer hin und bemerkte, dass ihre Kleider auf dem Boden verstreut lagen. Panisch ging sie wieder ins Badzimmer und schloss die Tür. Sie musste mit Spike reden und das so schnell wie möglich. Sie zog sich ein T-Shirt und eine Jeans an, die sie angehabt hatte, als sie in dem Hotel angekommen waren, nahm zitternd ihren Mut zusammen und machte sich auf den Weg zu Spike.

Er lag immer noch auf dem Bett und sah im Schlaf irgendwie glücklich aus. Wie Willow bemerkte, war auch er nackt. Hitze stieg ihr in den Kopf und sie spürte, dass sie rot wurde. Sollte sie ihn einfach wecken? Würde er dann böse auf sie sein? Sie hatte Angst, Angst vor der Wahrheit, Angst vor dem, was sie von Spike erfahren würde.

„Spike, wach auf“, sagte sie leise, aber er bewegte sich nicht.
„Spike, bitte wach auf, ich muss mit dir reden“, rief sie jetzt lauter, aber von ihm kam nur ein undeutliches Murmeln. Sie beschloss an seiner Schulter zu rütteln, während sie ihn rief und endlich öffnete Spike seine blauen Augen und sah direkt in ihre. Sie sah ihn böse an, was ihm nicht entging und er setzte sich schlagartig auf und zog die Decke weiter an seinem Körper hoch, um seine Nacktheit zu verbergen. Er schämte sich für das, was er getan hatte.

„Spike, was ist denn passiert?“, fauchte sie ihn an.

„Wie…wie meinst du das?“, nuschelte er sehr leise und senkte seinen Blick.

„Wie ich das meine? Sieh mich doch an! Ein Vampir hat mich ganz offensichtlich gebissen, ich bin bleich und ich bin nackt, wer kann das wohl gewesen sein?“ Willow hob bedrohlich ihre Hand und schnappte hysterisch nach Luft.

„Also, das meinst du….mhhh, erinnerst du dich nicht mehr an das, was gestern passiert ist?“, fragte Spike und schaute ihr direkt in die Augen.

„Meinst du wenn ich das wüsste, würde ich dich fragen?“ Sie stützte ihre Hand in ihre Hüfte und spürte, wie die Wut in ihr kochte.

„Ja es stimmt, Willow, du hast Recht. Der Alkohol ist an allem Schuld! Du hast ziemlich viel Alkohol getrunken, genau wie ich, und dann haben wir ein Spiel gespielt und letztendlich hatten wir Sex“, murmelte er und sah wieder an die Decke. Wäre er nicht tot gewesen, wäre er vermutlich rot geworden. Sie starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an und blitzartig kam ihr alles wieder in den Sinn. Wie Marcel sie hübsch gemacht hatte, das rote Kleid, wie er ihr gesagt hatte, dass Spike auf sie stand. Wie sie mit ihm tanzte, den Alkohol trank, pokerte… wie sie Sex hatten und wie Spike von ihrem Blut trank. Und ganz plötzlich musste sie auch daran denken, wie glücklich und befreit sie sich gefühlt hatte…

„Nein, nein….ich…ich weiß jetzt was passiert ist. Ich weiß alles“, flüsterte Willow, setzte sich auf das Bett und fing an zu weinen. Sie legte ihren Kopf auf ihre Beine und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf. Spike beobachtete sie hilflos und wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte nicht, dass Willow darunter litt, weil er einen Fehler begangen hatte. Langsam und mit Gefühl legte er seine Hand auf ihre Schulter, aber sie stieß ihn weg.

„Warum hast du das getan? Warum wolltest du mich töten?“ Jetzt sah Willow in seine Augen und ihre Tränen taten in seinem toten Herzen weh.

„Es tut mir leid, ich weiß, ich war dumm! Aber bitte verzeih mir!“, bat er leise.

„Wie…wie hast du das getan, wie konntest du mich beißen? Du hast doch den Chip! Wie kann das möglich sein?“ Spike wollte es ihr erklären, aber aus irgendeinem Grund schämte er sich dafür.

„Ich wollte dich nicht töten, Willow! Oder dir gar wehtun. Deswegen konnte ich dich beißen. Eine andere Erklärung habe ich nicht.“ Er erhob sich und setzte sich direkt neben Willow, um sie von der Seite anzusehen. Sie weinte nicht mehr, sondern starrte einfach in die Leere. Plötzlich kamen ihr wieder die Erinnerung von diesem wunderschönen Gefühl, das Spike ihr beschert hatte. Sie hatte sich einfach frei gefühlt und dennoch hatte sie jetzt vor diesem Gefühl Angst. Was sie erlebt hatte, was für sie neues Land gewesen und sie hätte Spike nicht dafür bestrafen können, selbst wenn sie gewollt hätte.

„Spike… es ist okay. Du bist nicht der Einzige, der an der ganzen Sache die Schuld hat. Ich habe auch etwas beigetragen! Aber ich will, dass das unser Geheimnis bleibt. Ja, ich gebe es zu, dass ich mich deswegen etwas schäme, nicht wegen dir, aber wenn Buffy davon etwas erfährt, wird sie dich töten.“, sagte sie leise und wandte ihren Blick von ihm ab.


Es waren schon zwei Stunden vergangen, seit sie das Hotel verlassen hatten. Sie sprachen nicht viel miteinander, nur das Nötigste. Im Auto war es ganz still, man hörte weder Spikes Lieblingsmusik noch irgendetwas andere außer dem Brummen des Motors, nicht einmal eine Stimme. Plötzlich wurde die Stille von Spike unterbrochen.

„Geht’s es dir gut, Willow?“, fragte er vorsichtig. Willow nickte nur und gab keinen Laut von sich.

„Ich freue mich, dass es dir gut geht, aber ich wollte dir noch was sagen. Am liebsten hätte ich dich verwandelt. Du siehst einfach so unschuldig aus, aber deine Seele schreit nach Freiheit, wie bei mir damals, als ich noch ein Poet war.“ Willow wandte sich ihm zu. Sie verstand nicht ganz, warum er ihr das sagte.

„Und warum hast du es nicht getan, Spike? Ich meine du hattest die Chance, ich war dir einfach ausgeliefert“. Sie sprach ganz langsam, aber innerlich spürte sie wieder dieses Gefühl, das sie schon gestern gespürt hatte.

„Warum ich es nicht tat… mmmm. Es ist eigentlich ganz einfach, oder auch nicht. Je nachdem, wie man´s betrachtet. Ich meine, ja ich hätte es tun können, aber dennoch mag ich dich mehr, wenn du warm und lebendig bist als kalt und tot. Ich will eine lebendige Willow um mich haben, und nicht eine Doppelversion von Drusilla. Du hättest danach die Seele verloren und du hättest Menschen getötet und letztendlich hätte ich dich verloren. Und denk nicht, dass ich es nicht wegen Buffy getan habe! Ich habe vor ihr Respekt und keine Angst und mir wäre es egal gewesen, ob sie mich danach hätte töten wollen.“ Spike erklärte ihr, was er fühlte und dachte und Willow registrierte, dass sie ihn plötzlich mit ganz anderen Augen sah. Spike war fast so etwas wie eine Art Philosoph und nicht der Typ, den er meisten nach außen zeigte. Die Fahrt dauerte noch weitere zwei Stunden. Spike fuhr mit dem Auto bis zu Buffys Haus, aber Willow verspürte nicht wirklich das Verlangen, Buffy ihr Verhalten zu erklären oder sich ihr gegenüber zu rechtfertigen.

„Willst du nicht zu Buffy gehen und ihr wenigstens erklären, wo du warst, Willow?“, fragte Spike und deutete auf das Haus der Jägerin.

„Nein, ich habe eigentlich keine Lust dazu, aber ich sollte es wohl tun“, erwiderte sie mit einem Seufzer und fragte sich im selben Moment, ob sie das tatsächlich sollte.

„Du musst nichts tun, du kannst ja heute bei mir schlafen, wenn du willst. Ich will damit sagen, dass ich dich nicht anfassen werde! Einfach nur schlafen.“ Spike hoffte auf ihre Zustimmung, damit er ihr zeigen konnte, dass er sie gern hatte, dass ihm wirklich etwas an ihr lag.

„Nein Spike, ich brauche Abstand von dir. Ich hoffe du verstehst das.“ Willow öffnete die Tür und stieg aus dem Auto. Sie hörte noch wie Spike sagte, dass er immer da wäre, wenn sie ihn brauchte und dann fuhr er weg und ließ sie alleine vor Buffys Haus. Willow fühlte sich leer, sie hatte gemerkt, dass Spike es ernst meinte mit der Einlandung, aber sie brauchte im Moment einfach Abstand von ihm. Sie kramte noch ein Tuch aus ihrer Tasche und legte es sich um ihren Hals, damit Buffy nicht merkte, dass sie gebissen worden war. Dann machte sie sich auf den Weg zur Tür und klopfte. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und Buffy sah sie erschrocken an und drückte sie schließlich an sich.

„Willow wo warst du? Was hast du getan und mit wem warst du zusammen?“, bestürmte Buffy sie mit Fragen, aber sie senkte nur ihren Kopf und ging wortlos hinein.

„Es ist eine lange Geschichte“, nuschelte Willow mehr zu sich selbst als zu ihrer Freundin, die sie fragend musterte.

Willow lag im Bett in Buffys Zimmer und erzählte leise alles, was passiert war und wo sie gewesen war und ließ dabei auch nicht den Casinobesuch in Las Vegas aus. Buffy fragte erschrocken, ob Spike sie zu irgendwas gezwungen oder ihr etwas angetan hatte, aber Willow verneinte. Nach einiger Zeit entschied sie, einfach schlafen zu gehen.

Sie hatte Buffy nicht alles erzählt.

Weder die Geschichte, dass sie mit Spike Sex gehabt hatte und erst recht nicht, dass er sie gebissen hatte. Sie lag auf dem Bett und starrte die Decke an. Sie war müde, aber sie fühlte sich jetzt in diesem Moment leer, als hätte sie alle Gefühle verloren. Spike hatte ihr etwas gegeben, das sie vorher nie gefühlt hatte. Sie setzte sich aufrecht im Bett auf und dachte an das, was Spike ihr gesagt hatte. Er hatte Recht gehabt, und obwohl sie es zuerst nicht hatte wahrhaben wollen… jetzt glaubte sie daran.
Sie verspürte den Drang, zu ihm zu gehen, um wieder dieses Gefühl zu erleben oder einfach zu fühlen, dass sie von einem Mann gemocht wurde. Sie zog sich schnell an und öffnete die Tür des Zimmers. Eine Zeitlang lauschte sie in die Stille, aber sie hörte niemanden. Leise schlich sie ins Wohnzimmer und öffnete geräuschlos die Haustür, um hinauszuschlüpfen.

Langsam ging sie die Straße hinunter und erreichte nach einigen Minuten den Friedhof. Irgendwie hatte sie ein wenig Angst, sie war alleine und es waren sicher eine Menge Vampire auf dem Friedhof, die nur auf ein unschuldiges Opfer warteten, und sie beschloss, so schnell wie möglich zu Spikes Gruft zu rennen. Ihr Herz pochte in ihrer Brust und ihre Beine schmerzten.
Sie stand schließlich vor der Gruft, ihre Atmung war schwer und sie musste ein paar Mal tief durchatmen, ehe sie an die Tür klopfte. Nichts rührte sich und nach kurzem Zögern trat sie ein, aber von Spike war keine Spur.

Nach einer Weile drehte sie sich um und wollte wieder gehen, als sie hörte, wie Spike ihren Namen rief. Ihr Herz blieb stehen, dennoch drehte sie sich um und sah in seine blauen Augen.

„Hey Willow, hast du nicht gesagt, dass du Abstand von mir brauchst?“ Er legte den Kopf etwas schief und sah sie direkt an. Ihr Herz pochte auf einmal noch stärker als vorher.
„Ja, das hab ich gesagt. Aber du hattest Recht. Du hattest immer Recht, Spike. Und jetzt fühle ich mich leer“, erklärte sie ihm leise.

„Ich weiß wie das ist, Willow. Ich kann dich verstehen und was willst du jetzt von mir?“, fragte er mit einer Stimme, die sich seltsam traurig anhörte.

„Also, könnte ich heute bei dir bleiben? Ich brauche einfach deine Nähe, du hast mir geholfen und hast mir gezeigt, dass es auch ein Leben nach mir und Oz gibt.“ Sie senkte ihren Kopf und starrte ihre Füße an.

„Ist schon gut, nichts zu danken. Du hast mir auch gezeigt, dass es ein Leben nach mir und Buffy gibt und außerdem weiß ich jetzt, dass ich in dir immer eine wahre Freundin haben werde.“ Spike streckte seinen Arm nach ihr aus und sie näherte sich und wurde dabei von ihm auf das Bett gezogen. Spike schlang seine Arme um Willows Körper und vergrub den Kopf an ihrer Schulter.

„Meinst du es wird jemals ein uns geben, Spike?“, murmelte sie schläfrig.
Sie fühlte sich in seinen Armen sicher und geborgen und ganz langsam spürte sie, wie ein Gefühl der Wärme sie durchströmte.

„Wer weiß, Rotschopf“, antwortete er und schlang seine Arme fester um sie. Nach einer Weile schliefen beide friedlich ein.

The End.

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  Die Story "Manieren auf Ungarisch" kann man unter Fanfiction lesen. Endlich konnte ich die ganze FF
posten!

 
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